Die Quellen unserer Lebensenergie

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Juli 2018.

Tu deinem Leib Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.
(Teresa von Avila)

 

Jeder kennt das vermutlich. Man fühlt sich ausgepowert, schlapp und sagt: „Ich habe überhaupt keine Lebensenergie mehr.“ Aber was bedeutet das eigentlich … Lebensenergie? Der Versuch einer Erklärung…

Lebensenergie kann als jene Kraft bezeichnet werden, die unseren Körper gesund und letztlich am Leben erhält. Sie ist im Wesentlichen meist nicht sichtbar, definitiv aber spür- und erfahrbar.

Wenn wir einen genaueren Blick auf das Wort „Lebensenergie“ werfen, lassen sich weltweit Erwähnungen und Erklärungen in unterschiedlichsten Lehren und Kulturen finden. Auffallend dabei ist, dass der Begriff oft eng mit den Aspekten Atem und Geist verbunden ist. Ein paar Beispiele:

  • Ruah (hebräisch): bedeutet etwa so viel wie Atem des Lebens, wird aber manchmal auch als Geist bezeichnet. Der Begriff findet Erwähnung im Neues Testament und im Judentum.
  • Mana (polynesisch, hawaiianisch): beschreibt die universelle Lebenskraft und wird als Bezeichnung in der Hunalehre verwendet.
  • Pneuma (griechisch): übersetzt als Geist, Hauch, Luft, Atem bzw. als eine kosmische Macht, die alles durchdringt. Es handelt sich um ein antikes Konzept.
  • Qi, Chi (chinesisch): zentraler Begriff des Daoismus und Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), steht für Energie oder Atem.
  • Prana (aus dem indischen Sanskrit): übersetzt als Lebensatem, Lebenshauch. Im Hinduismus bedeutet Prana Leben, Lebenskraft oder Lebensenergie.

Woher aber kommt unsere Lebensenergie, aus welchen Quellen können wir sie schöpfen?

Dem Mensch stehen auf der Erde grundsätzlich drei Hauptquellen zur Verfügung, um Lebensenergie aufzunehmen: Sonne, Luft und Erde.

  • Sonne: Lebensenergie aus dem Sonnenlicht. Durch Sonnenbaden oder ein Glas Wasser, welches dem Sonnenlicht ausgesetzt war, können wir diese am besten aufnehmen.
  • Luft: Durch bewusstes Atmen kann über die Lungen eine größere Menge an Lebensenergie aufgenommen werden. Die Qualität der absorbierten Luft sollte daher dementsprechend sein, weshalb wir (wenn möglich) bewusst auf die Umgebung achten sollten, der wir uns aussetzen.
  • Erde: Lebensenergie wird automatisch bzw. unbewusst über die Fußsohlen aus dem Boden aufgenommen. Durch Barfußgehen kann die Energieaufnahme entsprechend gesteigert werden, da wir direkt mit der Erde in Berührung kommen. Speziell das Barfußgehen auf Wiesen oder auf dem  Waldboden hat einen besonders intensiven Effekt.

Lebensenergie aus folgenden weiteren Quellen (wenn auch in anderer Form) getankt werden, wie beispielsweise

  • Wasser: absorbiert Lebensenergie aus dem Sonnenlicht. Durch eine Dusche, ein Bad im Meer bzw. einem See oder ein gutes Glas Wasser Lebensenergie kann gezielt Lebensenergie zugeführt werden.
  • Nahrung: durch die tägliche Nahrungsaufnahme steuern wir unseren inneren Energielevel. Die Qualität, die Zusammensetzung, die Art des Konsums und die Menge der Nahrung bestimmt unser Leben und auch unsere Energiezufuhr. Je mehr pflanzlich hochwertige und je weniger tierische Nahrung wir unserem Körper geben, desto höher wird der aufgenommene Grad der Lebensenergie sein.
  • Meditation und Achtsamkeit: durch bestimmte Atemtechniken und positive Gedanken, Worte und Taten kann der Mensch gezielt Lebensenergie absorbieren und gleichzeitig zu mehr innerer Ruhe finden.
  • Natur: Bäume! Besonders alte und gesunde Bäume strömen sehr viel überschüssige Lebensenergie aus, ein Waldspaziergang kann (nicht nur) für erschöpfte Menschen eine Wohltat sein. Aber auch Kräuter, Pflanzen und Sträucher können dem Menschen als Quelle für die Aufnahme von Lebensenergie dienen. Ähnliches gilt für Tiere (und hier ist nicht der Verzehr gemeint).

Eine unzureichende Zufuhr an Lebensenergie kann den menschlichen Körper auf Dauer schlapp und letztlich krank machen. Daher ist es umso wichtiger, unsere vorhandenen Quellen entsprechend zu nutzen, um den Körper und gleichzeitig auch Seele und Geist gesund zu erhalten.

In diesem Sinne, viel Freude beim Energietanken.

Herzlichst,

©Petra Plimon aka Yavida

 

 

Quelle: ua. aus Grundlagen des Pranaheilens (Choa Kok Sui)

Petra Plimon

YAvida ist ein Synonym und setzt sich zusammen aus den Worten YA und VIDA. Das kann übersetzt werden als „JA ZUM LEBEN“. Klingt doch schon mal positiv oder!? Hinter dem Synonym verbirgt sich zudem eine sterbliche Person. Diese trägt in ihrem bürgerlichen Leben den Namen Petra Plimon und erblickte im Jahr 1983 in Südkärnten das Licht dieser Welt.


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