Cornelia Sichelschmidt
© Privat
Im Interview mit YAvida spricht die wie sich Traumen auf unser Nervensystem auswirken können und erklärt, wie spagyrische Essenzen sowie Homöopathie zur Heilung traumatischer Erlebnisse beitragen können.
Cornelia Sichelschmidt: Jeder Mensch erlebt in seinem Leben schwierige Situationen. Oftmals schaffen wir es gut, mit dem Erlebten umzugehen. Allerdings gibt es auch Situationen, die sich als so traumatisch erweisen, dass wir uns auch nach Jahren noch emotional betroffen fühlen und innere Bilder im Kopf haben. Aus solchen Geschehnissen heraus schaffen wir uns ein „System“, welches hilft zu „überleben“. Wir vermeiden vielleicht den Weg zur Arbeit, auf dem man einen Unfall hatte. Oder Aufzüge werden nicht mehr betreten, da man als Kind über einen bestimmten Zeitraum in einem solchen festgesteckt ist.
Cornelia Sichelschmidt
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Das Gehirn baut Glaubenssätze und Vermeidungsstrategien auf, geht in die Verdrängung, damit das Leben weitergehen kann. Bei Stress oder einem Trauma werden Impulse zur Verarbeitung des Erlebten nicht an den Neocortex weitergeleitet, sondern gehen stattdessen an das unwillkürliche Nervensystem. Das heißt, wir haben eine psychosomatische Auswirkung. Ein Trauma ist quasi wie die Büchse der Pandora, die sich jederzeit öffnen kann.
Ja, durch eine Traumatherapie, wo über eine bestimmte Augenbewegung sowie den Einsatz von homöopathischen und spagyrischen Mitteln auf der emotionalen, körperlichen und geistigen Ebene eine Lösung stattfindet. Durch die Augenbewegung wird eine Synapse gebaut – die traumatische Situation wird vom unwillkürlichen Nervensystem zurück genommen hoch in den Neocortex. Körperliche Symptome wie auch emotionale Reaktionsmuster können sich lösen bzw. werden gewandelt.
Spagyrische Essenzen ionis unterstützen die Traumatherapie, da die Pflanzen diesen Umwandlungsprozess schon hinter sich haben. Der gereinigte Pflanzengeist hilft quasi bei der Anhebung, bei der Transformation der Seele, d. h. um in eine Entwicklung gehen zu können. Es ist wichtiger denn je, dass die Menschen ihren Quadratmeter, auf dem sie stehen, in Ordnung bringen! Denn je weniger Traumen wir haben, desto mehr Lebensenergie und desto mehr Potenzial und Kreativität wird freigesetzt und wir müssen nicht in die Verdrängung gehen. Denn diese braucht immer 1 % mehr Lebensenergie, als das Trauma sowieso schon ausmacht.
„Das Heilmittel ist nicht, was du siehst – in der Flüssigkeit gebunden liegt es.“
ZUR PERSON
Cornelia Sichelschmidt ist seit 20 Jahren als Heilpraktikerin in Deutschland tätig. Ihre Schwerpunkte sind u. a. Spagyrik, Hermetik, Homöopathie, Psycho-Physiognomie sowie Traumabewältigung. In der „Akademie Altes Spital“ im oberbayrischen Hohenwart werden Ausbildungen und Fachlehrgänge zum Thema „Spagyrik – Paracelsusmedizin“ angeboten.
Weitere Infos: akademie-altesspital.de